Besuch beim Kinderzahnarzt
Besuch beim Kinderzahnarzt

Wie finde ich den richtigen Kinderzahnarzt?

Als Zahnarzt für Kinder richten wir uns in unserer Praxis nach den Bedürfnissen Ihres Kindes. Kinder sind neugierig und freuen sich, neue Dinge zu entdecken. Kindgerecht, geduldig und wohlwollend gestalten wir das erste Kennenlernen mit Ihrem Kind.

Ihr Kind darf uns kennen lernen und wenn es möchte, können wir seinen Zähnchen ‚guten Tag‘ sagen

 

Am Ende gibt es ein kleines Geschenk und wir vereinbaren den nächsten Termin.

Das Kinderzahnteam

Dr. Katharina Dietrich

Dr. Katharina Dietrich

zwei Kinder

Aktuell
– Erwerb der Röntgenfachkunde für digitale Volumentomographie
– Absolvierung des Curriculums Chirurgie am Zahnmedizinischen Fortbildungszentrum in Stuttgart

August 2021
Erweiterung der Praxis und Umzug in die neugebauten Praxisräume in der Tübinger Straße 56

Seit 2021
Zahnbehandlungen in Vollnarkose von Erwachsenen und Kindern in Zusammenarbeit mit Dr. J. Sellner

2020
Curriculum Kinderzahnheilkunde , Zertifizierung durch die Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg

2019
Curriculum Implantologie, Zertifizierung durch die Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg

2018-2021
Selbstständig in eigener Praxis am St.-Moriz-Platz in Rottenburg

2012 – 2017
Angestellte Zahnärztin in Rottenburg und Mössingen

2004 – 2010
Studium der Zahnmedizin an der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg im Breisgau

Hobbies: Familie, Yoga, Natur

Eva-Jule Lippold

Eva Jule Lippold

Zahnärztin

Seit Mai 2022
Zahnärztin im ZahnTeam Rottenburg

Januar 2022
Erlangung der Approbation als Zahnärztin

November 2021
Staatsexamen mit Gesamtergebnis ,Sehr gut‘

Seit Juni 2021
Doktorandin an der Eberhart-Karls-Universität Tübingen

2020/2021
Wissenschaftliche Hilfskraft in der Notfallambulanz der Zahnklinik Tübingen

2016-2021
Studium der Fakultät für Zahnmedizin an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Hobbies: Wandern, Reisen, Luftakrobatik

Unsere kinderfreundliche Praxis

Elternratgeber- der erste Zahnarztbesuch Ihres Kindes bei uns

Schon bei den kleinsten sollte man auf Zahnvorsorge und Untersuchungen nicht verzichten, regelmäßige Besuche beim Doktor sind ein Muss.

Entspannte Mamas und Papas:

  • Machen Sie wenig Aufheben um diesen Besuch.
  • Es ist ein Kennenlernen, das wir für Ihr Kind positiv gestalten werden.

 

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort:

  • Wählen Sie eine Uhrzeit aus, zu der Ihr Kind fit und ausgeschlafen ist

 

Ein schöner Termin an einem schönen Tag

  • gestalten Sie den Tag des Zahnarzttermins stressfrei und entspannt

 

Früh übt sich:

  • kommen Sie bereits im Alter von 6 Monaten mit Ihrem Kind zu uns, so ist ein Zahnarztbesuch selbstverständlich für Ihr Kind.

 

Die Kraft der Worte:

  • Vermeiden Sie Sätze wie: „ Du brauchst keine Angst vor dem Zahnarzt zu haben“
  • Oder : „ Da passiert gar nicht“

Denn an was denken Sie, wenn Sie NICHT an einen rosa Elefanten denken sollen 😉

 

Bestechung zwecklos:

  • Bitte versprechen Sie Ihrem Kind keine Belohnungsgeschenke. Dies setzt Ihr Kind bei der Behandlung zu sehr unter Druck.

 

Elefantenohren:

  • Im Beisein Ihres Kindes werden wir nur positive Gespräche führen. Sollten Sie Sorgen, Bedenken oder Fragen haben, klären wir das an einem weiteren Termin ohne Ihr Kind oder bei einem Telefonat.

 

Teamplayer:

  • Wir sehen Sie als gleichwertiges Teammitglied bei der Mundgesundheit Ihres Kindes. Gemeinsam sorgen wir für gesunde Zähne Ihres Kindes.

Tipps rund um den Durchbruch der ersten Milchzähne

Im Alter von etwa 6 Monaten bekommt ein Baby seinen ersten Zahn. Zuerst kommen die vorderen Milchzähne im Unterkiefer und dann die vorderen Zähne im Oberkiefer. Etwa 1 Jahr später kommen anschließend die Eckzähne und die Backenzähne.

Ein komplettes Milchgebiss hat 20 Zähne und ist ungefähr im dritten Lebensjahr vollständig. Die ersten Zähne werfen bei Eltern viele Fragen auf. Gerne geben wir Ihnen Informationen und Tipps .

In der Regel brechen die Zähne in folgender Reihenfolge durch:
6 bis 8 Monate – untere Scheidezähne
8 bis 12 Monate – seitliche unteren und alle oberen Schneidezähne
12 bis 16 Monate – erster Backenzahn
16 bis 20 Monate – Eckzähne
20 bis 30 Monate – zweiter Milchbackenzahn

Woran merken Eltern, dass sich ein Zahn ankündigt?

  • Der Zahndurchbruch ist leider oft mit Unwohlsein, erhöhter Temperatur und Schmerzen verbunden. Ihr Kind ist oft weinerlich und kann nachts nicht schlafen. Es wird vermehrt Speichel gebildet, der aus dem Mund tropft. Babys nehmen in dieser Situation oft ihr Fäustchen in den Mund oder beißen auf Spielsachen herum.


Wie können Sie Ihrem Kind helfen?

  • Geben Sie Ihrem Kind hartes Spielzeug, das für Kleinkinder freigegeben (aus Kunststoff, ohne PVC und ohne Weichmacher) ist. So kann Ihr Kind darauf rumbeißen. Es gibt spezielle Beißringe, die zusätzlich im Kühlschrank gekühlt werden können (Achtung, legen Sie diese Ringe nicht ins Gefrierfach). Sie können den Kiefer Ihres Kindes auch mit speziellen Babyzahnbürsten massieren. Diese sind aus Kunststoff und haben kleine Noppen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach Globuli und geeigneten Zahnungscremes. Auch diese können Ihrem Kind den Durchbruch der ersten Zähnchen erleichtern.
  • Zeigen Sie besonders viel Verständnis für Ihr Baby. In dieser Zeit braucht es eine extra Portion Liebe und Geborgenheit.


Wie werden Milchzähne gepflegt?

Mit Durchbruch des ersten Milchzahnes sollte auch die Zahnpflege begonnen werden. Am besten Sie benutzen zur Zahnpflege eine kleine Kinderzahnbürste mit weichen Borsten oder einen Fingerling, den Sie über Ihren Zeigefinger ziehen. Reinigen Sie damit morgens und abends die Zähne. So entsteht für Ihr Kind ein Ritual, das wie selbstverständlich zum Tagesprogramm gehört.

Wie alles im Leben bedarf die richtige Zahnputztechnik Übung und Ihr Kind benötigt bis zum Ende der Grundschulzeit Unterstützung bei der richtigen Zahnpflege.

Der Schnuller - mein Freund und Tröster

Als Kinderzahnärzte ist uns ein Schnuller lieber als das Nuckeln am Daumen, denn der Schnuller kann dem Kind im geeigneten Alter leichter abgewöhnt werden.
Achten Sie darauf, dass der Schnuller kiefer-und altersgerecht ist und behalten Sie kleine Schnullergrößen bei, anstatt Schnuller mit größeren Beruhigungssaugern zu kaufen.

Im Alter von etwa 2 Jahren ist es empfehlenswert die Häufigkeit des Nuckelns zu verringern

Ermutigen Sie Ihr Kind zum Beispiel den Schnuller beim Spielen abzugeben und ihn nur in Ruhephasen und zum Schlafen zu nutzen.

Im Alter von etwa 3 Jahren kann der Schnuller endgültig abgegeben werden. Überlegen Sie sich, ob Ihr Kind den Schnuller gerne einem kleineren Kind verschenken möchte oder ihn dem Osterhasen oder der Schnullerfee mitgegeben werden kann.

Bitte beachten Sie dabei auch, dass jedes Kind individuelle Bedürfnisse hat. Es gibt keine strengen Altersvorgaben. Gehen Sie diesen Schritt gemeinsam und liebevoll mit Ihrem Kind.

Die richtige Kinderzahnpasta

Viele Eltern fragen sich, in welchem Alter welche Kinderzahnpasta geeignet ist und wie oft und wie viel davon verwendet werden soll.

Die positive Auswirkung von Fluoriden auf die Zahngesundheit ist wissenschaftlich gut untersucht. Die Konzentration von Fluoriden in Zahnpasten wird in ppm angegeben.

Gerade bei Kindern ist die korrekte Dosierung des Fluorids besonders wichtig.

Die aktuelle Empfehlung* zur Anwendung von Kinderzahnpasten ist:

Die richtige Menge Kinderzahnpasta

 

Ab Durchbruch des ersten Zahnes bis zum 2. Geburtstag:

2x täglich mit einer reiskorngroßen Menge mit einer Zahncreme mit 1000ppm Fluorid

                                  Oder

2x täglich mit einer erbsengroßen Menge mit einer Zahncreme mit 500ppm Fluorid

 

Vom 2. bis zum 6. Geburtstag :

2x täglich mit einer erbsengroßen Menge mit einer Zahncreme mit 1000ppm Fluorid.

 

Soweit es Ihrem Kind möglich ist, bitten Sie es, die Zahnpasta nach dem Zähneputzen auszuspucken und nicht herunter zu schlucken.

Die Erhebung einer Fluoridanamnese (also wie viel Fluorid Ihr Kind täglich zu sich nimmt) ist selbstverständlicher Bestandteil unserer Kinderzahnvorsorge.

 

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl geeigneter Kinderzahnpasten.

*Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ), Deutsche Gesellschaft für Präventivmedizin (DGPZM), Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGKiz), Bundesverband der Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BZÖG) und der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Stand 27.9.2018

Karies bei Kindern verhindern

Richtig Zähne putzen mit der KAI –Methode:

Auch Milchzähne müssen geschützt werden. Mit dem Durchbruch des ersten Milchzahns sollten Babys und Kleinkinder regelmäßig einen Zahnarzt besuchen.

Bei der KAI-Methode werden zuerst die Kaufflächen (K) geputzt, danach die Außenflächen (A) und zum Schluss die Innenflächen (I) geputzt.

Ab 3-4 Jahren lassen Sie Ihr Kind selber putzen, dies stärkt das Selbstbewusstsein und die Motivation. Anschließend putzen Sie bitte alle Flächen nochmals nach. Diese Unterstützung benötigt Ihr Kind bis zum Ende der Grundschulzeit.

Vorsicht bei Nuckelflaschen, Quetschies, Fruchtsäften und gesüßten Tees:

Babys und Kleinkinder haben ein natürliches Nuckelbedürfnis

Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Kind zum Durstlöschen aus der Nuckelflasche Wasser und ungesüßte Tees trinkt. Dies gilt natürlich nicht für Säuglings-und Folgemilch, die Bestandteil der Nahrungsaufnahme sind.

Machen Sie sich bewusst, dass Nuckeln von Fruchtsäften, Saftschorlen, Tee mit Zucker und auch das Auslutschen von Fruchtquetschies die Milchzähne mit Zucker und Säuren in Kontakt bringt und den Zahnschmelz angreift. Das kann bei regelmäßigem Verzehr zu Milchzahnkaries führen.

Sobald Ihr Baby sitzen kann, ermutigen Sie es zum Trinken aus einem offenen Becher.

Bitte denken Sie an die regelmäßige Vorsorge beim Kinderzahnarzt. Wir beraten Sie gerne, in welchem Abstand eine Kontrolle der Milchzähne bei uns in der Praxis sinnvoll ist.

Was tun bei einem Zahnunfall?

Kinder bewegen sich gerne und viel. Beim Roller fahren, Sport oder beim Toben kommt es immer wieder zu Zahnunfällen.

Betroffen sind vor allem die vorderen Zähne im Oberkiefer. Bei Zahnunfällen können Zähne abbrechen, gelockert werden oder ganz ausgeschlagen werden.

Für diese Situation möchten wir Ihnen einige Tipps an die Hand geben:

  • Bewahren Sie Ruhe
  • Sollte das Kind bluten, lassen Sie es auf ein Stofftaschentuch beißen und kühlen Sie vorsichtig den betroffenen Bereich
  • Sollte ein Zahn ausgeschlagen sein oder ein Stück des Zahnes abgebrochen sein, lagern Sie den Zahn am besten in einer speziellen Zahnrettungsbox. Alternativen sind kühle fettarme H-Milch oder isotone Kochsalzlösung (Apotheke). Dabei beachten Sie bitte, dass Sie den Zahn nicht an der Wurzel anfassen und reinigen Sie den Zahn nicht von Verschmutzungen.
  • Kommen Sie sofort zu uns in die Praxis. Bitte melden Sie sich vorab kurz telefonisch an, damit wir die notwendigen Vorbereitungen treffen können.
Zahnunfall bei Kindern

Narkose bei Kindern

In manchen Fällen übersteigt der Umfang der zu behandelnden Zähne die Kooperationsmöglichkeiten eines Kindes. Dann sind wir froh mit unserem spezialisierten Kinderanästhesistenteam die Zahnbehandlung mit Hilfe einer Narkose durchführen zu können. Bei dieser Behandlung werden alle kariösen Zähne  in einer Sitzung behandelt. Anschließend schläft Ihr Kind im Aufwachzimmer aus und nach 1 bis 2 Stunden verlassen Sie gemeinsam unsere Praxis. Nach der Narkose ist Ihr Kind evtl. etwas müde und quengelig. Bitte klären Sie vorab ab, dass Sie sich an diesem Tag vollständig der Betreuung Ihres Kindes widmen können. Nach einer Vollnarkosebehandlung sind alle Zähne Ihres Kindes versorgt und das Kind  kann langsam an eine „normale“ Behandlung herangeführt werden. Unser Anästhesistenteam ist für Sie jederzeit telefonisch erreichbar.

Gesunde Zähne in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaftshormone lassen das Zahnfleisch weicher werden und es kann leichter anschwellen. Bakterien können sich aufgrund des weicheren Zahnfleisches leichter zwischen Zahn und Zahnfleisch ansiedeln.

Die Umstellung der Hormone während der Schwangerschaft führt auch zu spürbaren Veränderungen im Mundraum. Schwangere sollten daher besonders gut auf Zähne und Zahnfleisch achten. Auch, um die Gesundheit des heranwachsenden Babys nicht zu gefährden.

Ein besonderes Augenmerk sollte in der Schwangerschaft auf die Mundgesundheit gelegt werden

Empfehlenswert ist es, neben dem täglichen Zähneputzen täglich Zahnseide und/oder Zwischenraumbürstchen anzuwenden. Sollte dies aufgrund starker Übelkeit und ggf auch Erbrechen nicht immer möglich sein, empfehlen wir Ihnen, eine fluoridhaltige Mundspüllösung anzuwenden. Gerne können Sie bei uns einen Termin vereinbaren, damit wir Sie in dieser besonderen Zeit zahnmedizinisch begleiten können. Dabei legen wir auch den Zeitpunkt und Ablauf der Prophylaxesitzungen individuell mit Ihnen zusammen fest.